ich muss ein neues buch schreiben.
seit einem jahr staue ich eine wut in mir an, nenne sie schreibwut und es ist an der zeit ihr stattzugeben und sie ausbrechen zu lassen. das muss raus.
was habe ich denn schon gemacht seit dem tourtagebuch? zeitungsartikel, ein paar. weblog, eine menge. image-broschüren für den hafen von papenburg und patente rechtsanwälte. mit dem bassisten von home of the lame ein konzept für geilere parkhäuser in bremen. kein witz. aber auch keine ernährungsgrundlage.
mit dem buch von den autoren, künstlern, musikern, die erzählen wie sie es machen, was sie machen, ohne geld, aber mit wut gegen sich und die welt, kommt ein anstoss zurück in meine kleine welt. endlich diesen möbelpackerroman durchzupeitschen. danke an rasse und morisse für das kleine buch, das beim buchhändler mit hartz VI verschlagwortet ist, von der kollegin bei soziologielexika einsortiert ist und bekannte und freunde featured, wie zufällig: ted gaier, zitronen, nagel, muff potter, smukal von sport (i got his picture in my book!), wenzel storch (saw his movie 10 years ago), harry rowohlt (mein ausschlaggebender kaufimpuls, eins für mich und eins für vatter zum geburtstag) und jakobus siebel, neulich erst kennengelernt früh am anfang vom dockville in hamburg: er seine riesen bilder, mind 5 meter breit, uhl und ich die einzigen mit wein auf der wunschliste. damit lockt man künstler an, für ein gespräch auf einen langen schluck. maler haben gewöhnlich keine catering-liste. wir hatten eine mit nur einem posten: rotwein.

wie ein geiles fanzine, aber in gut:
morisse und engler: wovon lebst du eigentlich
kost schlappe acht