"It was a mix of blue collar and bohemia built on the surf culture" (Joe Carducci)

30 Jahre SST

„Der Stil und die Politik von Bands aus dem Süden von Los Angeles wie Black Flag, Minutemen, Descendents, Saccharine Trust, Saint Vitus usw war völlig frei von Angst. Es war ein Mix aus Arbeiterklasse und Boheme auf dem Fundament der Surfkultur.“

Das schreibt der Rock-Kritiker Joe Carducci (Rock and The Pop Narcotic) über die Anfänge des kalifornischen SST-Labels in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Trust. Da wird der 30.Geburtstag von SST gefeiert. Motto: Corporate Rock Still Sucks. Stimmt das? Und was ist heute eigentlich Corporate Rock? Und was sind die Verdienste von SST, was ist geblieben von SST? Fragen an Andreas Schnell vom Trust Magazine.

Ohne SST kein: Black Flag, Hüsker Dü, Dinosaur Jr., Sylvia Juncosa, Bad Brains, Sonic Youth, Universal Congress Of....und keine Covers von Raymond Pettibon.
Di., 16.12., 13-16 Uhr

Mi., 17.12. 8-11 Uhr
http://www.byte.fm

Haben Sie eine Empfehlung? Wenn man im Buchgeschäft steht, kann das Auge schweifen. Jörg Pilawa schreibt jetzt Geschichtsbücher. Hä? Nun, seine Lieblingsepoche ist das Mittelalter. Gabs da schon Bücherverbrennung, oder nur Menschen? Anders als beim Amazon hat man ja die Möglichkeit hineinzulesen. Ich schlage Buschidos Bestseller wahllos auf. Er berichtet über eine neue Freundin und wie es langsam losging. Sie hams auch nicht sofort gemacht, sondern erst am nächsten Morgen. Und jetzt kommt der Knaller: "Ich muss ein Monsterrohr in meiner Shorts gehabt haben. Ich kann mich aber nicht erinnern..." Genialer Unsinn im Bestseller-Regal. Freue mich auf die Verfilmung und stelle das Buch zurück ins Regal. Zuhause liegt ein Päckchen mit einem Buch vom Versandhandel.
Echt! Pop-Protokolle aus dem Ruhrgebiet
Die Herausgeber lernte ich vor VÖ beim myspace kennen und fragte freudig, ob denn auf jeden Fall ein Kapital über das Eschhaus in Duisburg drinne sei. Der Punk- und Hardcore Tempel des Ruhrgebiets, nebenbei Terroristennest und Revolutionäre-Zellen-Unterschlupf (laut Behörden). Ein Sammelpunkt für alle herrlich Verrückten aus dem Ruhrgebiet, drei mal pro Woche Konzert, Bier, Pommesbude. Meine Jugend.
Nein, sachtense, aber auf S.138 ein Zitat aus Die Schönheit der Chance: die Zeche Carl als Basilika des wilden Ruhrgebiets. Wow, das nenne ich guten Fame. Danke. Ich empfehle den Buch, wenn auch noch nicht mal reingelesen. Und in Teil 2 dann bitte Eschhaus, auch wenn ich das selber schreiben muss. Echt jetz!
>> http://www.popruhr.de/das-buch/

Also am 22.12. ist im Kieler Subrosa im Szene Stadtteil GAADEN Konzert mit FRONTZEK & UHLMANN.
Alle kommen, dann wird`s schön voll!

Wie es dazu kam. Die ganze Story im Atzenkalender auf tomte.de