obacht tomte zweitausendundacht
Freitag, 14. November 2008
Online-Single sucht 'n Paar zum Swingen

Man könnte bei Online-Single ja an Partnerbörse Internet denken, oder ganz stumpf an Tomte. Heute erscheint Heureka als Online-Single zum Download only. Und dit is man Ding, das es in sich hat. Die Tomte Heureka Version kennen wir ja schon alle von Album und Video, aber die 3 anderen Songs sind der Knaller. Erst Simon den Hartog: In Köln in seinem Zimmer interpretiert er Heureka mit nem Hammerheadartigen Filmintro. Top. Dann kommt Felix Gebhard aka Home of the Lame und interpretiert Küss mich wach, Gloria und das ist ein Motherfucker von einem Song. Wahnsinnig gut. Anschließend gibts noch die Tomte Ode an das Ruhrgebiet Toni. Produziert von Depptunes. Wer als erstes rausfindet, wer dahinter steckt, gewinnt einen Freedownload. Hier gehts zum Shop: http://shopbase.finetunes.net/shopserver/ActionServlet?sessionid=999-ghvc&aid=label&cmd=artistdetails&artistid=1077645070364&labelid=1300&albumid=1219237091502
Was ich geil fände, wenn die ganzen Zeitungen für die Tomte Single genauso viel redaktionelle Werbung machen würden, wie gerade für dieses Rauschmittel Spice:
Kevin (19) in der Mopo: Ich habe die Tomte-Single gehört und fühlte einen totalen Energieschub!
Marvin (21) zu BILD: Nachdem ich Heureka durchgezogen hatte, fühlte ich mich total mellow. Ich konnte meinen Arm nicht mehr bewegen, aber: TOTAL GEIL

Ach Tour rollt ja auch wieder. Ich hab mir die Bremen Show ja mal ganz bewusst am Stück angesehen. Fazit: Some Kind Of Monster Of A Show! Beängstigend gut. Vor allem auch die Dramaturgie. Hut ab. Mit Novillero geht das ja schon los. Und die finden immer mehr Freunde gerade. Super ist das. Und jetzt Tourtagebuch.

S.91
11.10.03 Dresden
Auch in Dresden ist es nicht anders. Die Stimmung ist nicht schlecht, aber Thees muss wieder einiges tun, um das Eis endgültig zu brechen. Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen einem Konzert mit wohlwollendem Publikum und guter Stimmung und einem Konzert mit wohlwollendem Publikum, das im Laufe des Abends die Stimmung selber von gut nach fantastisch eskalieren lässt. Mir ist noch kein Konzert-Review in der Presse untergekommen, das diesen Umstand zu differenzieren vermochte. das mag daran liegen, dass rezensenten immer früh nach Hause gehen.

Am T-Shirt Stand muss ich mit einigen Kunden und einem besonders schwierigen Fall kämpfen. Jemand der, mittelschwer angetrunken, absurde Feilschereien durchexerzieren möchte, sich zwischendurch Anerkennung bei seinen Kumpels abholt, um mich daraufhin weiter zu nerven. So kann ich meine Aufmerksamkeit nicht den ernsthaft am Shopping interessierten jungen Damen widmen, die geduldig daneben stehen und sich das Schauspiel gezwungenermaßen mit ansehen.

»Alter, du nervst, verpiss dich jetzt mal.«
Reicht nicht. »Ich mein das Ernst, zisch ab. Echt!« Er trollt sich. Eine halbe Stunde und zwei Halbe später steht er wieder vor mir, hat seine zunächst längere Einkaufsliste zusammengestrichen und freut sich jetzt, dass er einen Euro Idiotenrabatt von mir bekommen hat und noch einen Button dazu. Am Ende schüttelt er mir noch die Hand und ich frage mich, ob ich jetzt auch noch seine Pisse an den Fingern habe. Die letzte Aktivität, bei der ich ihn aus dem Augenwinkel beobachten konnte, war, wie er aus der nahe gelegenen Toilette getaumelt kam.

Als untergeordneter Part des Band-Gefüges ist man, ähnlich wie in einem straff geführten Dienstleistungsunternehmen mit Kundenkontakt, voll für die Außendarstellung der Firma mitverantwortlich.
Das bedeutet, man sollte weder als Mischer, Tourbegleiter, Roadie oder T-Shirt-Fuzzi die Klappe aufreißen, wenn etwas nicht stimmt. Schon gar nicht erlaubt ist es, handgreiflich zu werden, auch wenn es im Falle eines Falles noch so angebracht wäre. Grundsätzlich würde jegliches unangemessenes Verhalten auf die Band zurückschlagen und einen üblen Ruf schneller zementieren, als man darüber nachdenken kann.

»Ach, das sind doch die, die dem Dingens Kloppe angedroht haben...«
Nirgendwo verbreiten sich Gerüchte und Geschichten von Mund zu Mund schneller als in der modernen Minnesängerszene, die nach sehr alten Prinzipien funktioniert: »Gestern waren The Kevin Kuranyi Experience hier, Alter, was die sich erlaubt haben...« So schnell wie der Musikzirkus untereinander mit den Gerüchten ist, können die Szenemedien gar nicht reagieren.
[…]

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Helmut Schmidt Show und Hemmoor
heute Tv morgen in the heat: https://www.facebook.com/#!/photo.php?fbid=315441341848479&set=a.119195174806431.15784.100001478479885&type=1&theater
by hillu (15.03.12, 09:57)
Hemmoor homeward bound ist das
schön Uhl-Vidio: http://www.tape.tv/musikvideos/Thees-Uhlmann/Zum-Laichen-und-Sterben-ziehen-die-Lachse-den-Fluss-hinauf
by hillu (27.07.11, 13:01)
triff mich kirche muss es
doch eigentlich heissen, oder berlin? ich find gut, dass die...
by hillu (09.06.11, 13:37)
der brandon flowers des deutschen
mörderrocks. da scheint die sonne, da wird geschwitzt. das sieht...
by hillu (04.06.11, 21:42)
Uhlmann kündigt Man kündigt Wohnungen,
Mobilfunkverträge oder die Bahn Card 50. Das Letztere würde wohl...
by hillu (17.05.11, 15:38)
oh, heimlich entstanden neues uhl-blog
http://theesuhlmann.de/
by hillu (03.05.11, 11:47)

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